Es war eigentlich geplant gewesen, meine Bunkeranlage von oben mit Gütern zu "füttern". Da ich dann aber wieder das gleiche Prinzip hätte, wie
auf dem Rest der Anlage (irgendwo kommt ein Zug her, macht etwas und verschwindet wieder ins Nirgendwo), wäre mir dies vermutlich zu langweilig geworden.
Nun fiel mir aber ein, dass auf meiner Anlage kein Angebot zum Rangieren besteht, was doch eigentlich den ganzen Fahrspaß erst ausmacht.
So musste also eine Rangiermöglichkeit her. Wo würde diese denn nicht besser hinpassen, als unter den Bunker?
Ich habe mich also dazu entschieden, eine andere Bunkerart zu wählen und die Zusammenstellung der Möller per Zug zu bewerkstelligen, wie ich es in einem
sehr schönen Video über die Hütte Donawitz gesehen habe.
Nun brauchte ich allerdings auch Wagen und Züge. Die erste Idee war, den gesamten hinteren Teil der Anlage mit Schmalspurgleisen zu bestücken.
Nach einigen Recherchen zum Thema Schmalspur und N bin ich aber gleich wieder davon abgekommen, da dies zwar eine schöne Sache ist, es jedoch kaum
Informationen darüber gibt, geschweige denn Loks und Wagen. So werde ich also alles in Normalspur bauen. Nun bleibt immernoch die Frage offen,
welche Wagen genutzt werden sollen. Hier habe ich mich für einen speziell für die Thysmanner-Hütten AG entwickelten Wagen entschieden, der als Grundlage den Schotterwagen der Firma Talbot hat.
Dieser soll natürlich, wie fast alles auf meiner Anlage, nicht gekauft sein (die zu kaufenden Modelle gefallen mir, sind aber zu teuer), sondern auf einer Lasercut-Grundlage selbstgebaut werden.
Da ich derzeit allerdings noch nicht in Besitz des originalen Bauplans der Wagen bin, mussten erst einmal Bilder des Wagens zur ungefähren Maßabschätzungen herhalten.
Dies funktionierte einigermaßen gut und ich bin mit den ersten Ergebnissen schon sehr zufrieden.
Hier nun einige Bilder der ersten beiden Wagen.
Wie man sicherlich erkennen kann, haben beide Wagen noch keine Kupplung. Dies hat den Grund, dass ich auf die doch sehr groß geratene Standardkupplung der Spur N verzichten möchte und lieber die fiNescale Kupplung
Emma verwenden würde.
Weiteres wird folgen.
© 2020 by Thorben Alexander Herting